Nur zufriedene Gesichter gab es nach unserem Tagesausflug nach Würzburg am
23. August. „Kaiserwetter“ begleitete uns
den ganzen Tag. Die Abfahrt in Ruit um
7.20 Uhr war superpünktlich. Die Deutsche
Bahn ließ uns eine grenzwertige Erfahrung
erleben und den Zug ab Stuttgart eine gute
halbe Stunde später erst abfahren. Unser
erstes Ziel vor Ort war die Festung oberhalb des Mains. Auf dem seit der späten
Bronzezeit besiedelten Marienberg befand
sich im frühen 8. Jahrhundert wahrscheinlich ein fränkisch-thüringischer Königshof
mit einer Kirche, die 741 zur ersten Würzburger Bischofskirche erhoben wurde. Ab
1200 entstand eine ungewöhnlich große
Burg. Die Erstürmung der Burg 1631 durch
die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
veranlasste Johann Philipp von Schönborn,
den Marienberg mit einem Kranz gewaltiger Bastionen zu umgeben, wie uns unser
Wanderfreund und Organisator Jürgen
Gruß kundtat. Den Abschluss bildete das schattige Lusamgärtchen, ein Gärtlein der Spielenden, der
Ideen, mit seinem spätromanischen Kreuzgang, wo Walther von der Vogelweide seine letzte Ruhe gefunden hat. Neben dem
Stift Neumünster, das über der Grabstätte
des Heiligen Kilian errichtet ist. Um 20 Uhr
kam die Truppe nach einem erlebnisreichen
Tag wieder zurück. Nach der Reise ist vor
der Reise – die Pläne liegen für 2021 schon
in der Schublade. Wir werden Sie wie immer rechtzeitig informieren.